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Metalle der Platingruppe  

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Der Name PLATIN leitet sich vom spanischen Wort Platina ab, der Verkleinerungsform von Plata, also „Silber“. Oder genauer gesagt, kleines Silber.
Bereits den Indianern Südamerikas war das kleine Silber bekannt und wurde gerne als Schmuck getragen. Es gibt aber auch deutliche Erkenntnisse, dass wohl schon 3000 v. Ch. in Ägypten das Metall zur Schmuckherstellung eingesetzt wurde. Sir William Matthew Flinders Petrie entdeckte im Jahr 1895 kleine Mengen von Platin in altägyptischen Schmuck.

Erst 1803 wurden dann in den Erzen Iridium, Osmium, Palladium und Rhodium entdeckt, 1844 folgte dann als letztes Ruthenium. Im Jahr 1851 gelang es dem Chemiker und Apotheker Wilhelm Carl Heraeus erstmals Platin zu schmelzen und ebnete so den Weg für den Einzug des Metalls in die Welt der Industrie.

Platin ist ein relativ weiches Schwermetall, das sich leicht schmieden lässt. Die Korrosionsbeständigkeit, seine Anlaufbeständigkeit und die extrem hohe Haltbarkeit, sind die Garanten für die Herstellung von hochwertigem Schmuck und in der Autoindustrie der unverzichtbare Stoff zur Herstellung von Katalysatoren. Chemisch genauer untersucht und analysiert wurde Platin erst im 19. Jahrhundert und nach der Entdeckung großer Vorkommen im "Merensky Reefs" in Südafrika um 1924, erstmals unter wirtschaftlichen Betrachtungen abgebaut.

Auch in Form chemischer Verbindungen kommt Platin in den verschiedensten Mineralen vor. Man kennt bis lange rund 50 Platinminerale die somit hervorragende katalytische Eigenschaften aufweisen. Des Weiteren fällt Platin auch, sozusagen als Nebenprodukt, beim Abbau von Kupfer und Nickel an. So werden Platinmetalle neben Afrika auch in Sibirien, in Kanada und den USA, im sogenannten Buntmetallgürtel gewonnen.