In einigen Staaten, wie z.B. England, Frankreich, Italien, Schweiz und dem Deutschen Kaiserreich waren Kurantmünzen ab der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts als offizielles Zahlungsmittel gebräuchlich und im Umlauf.
Die vorwiegend aus Silber oder Gold bestehenden Münzen, wurden um diese robuster, kratzfester und somit für den tatsächlichen Gebrauch als Zahlungsmittel tauglich zu machen, mit einem härteren Metall, z.B. Kupfer legiert.
Üblicherweise beträgt der Feingehalt Gold bei den Kurantmünzen 900/1.000 oder 916/1.000
Gerade Menschen die Angst vor einem Goldverbot haben, kaufen vorwiegend Kurantmünzen, weil man sagt, dass historische Goldmünzen mit einem echten Bezahlwert, wahrscheinlich keinem Goldverbot unterliegen würden.
Diese Art Goldmünzen haben daher in den letzten Jahren verstärkt an Bedeutung und Nachfrage gewonnen.
Da diese Münzen jedoch historisch sind und deshalb auch nicht mehr produziert werden, sind diese am Markt nicht in beliebigen Mengen zu erhalten. Zwar können wir zum Beispiel jeden Goldbarren oder eine Bullionmünze wie den Krüger Rand oder den Maple Leaf binnen zwei Tagen in beliebiger Menge beschaffen. Bei historischen Goldmünzen hingegen ist das selbstverständlich nicht möglich.